Weniger Energie verbrauchen, dadurch Geld sparen und zugleich etwas für die Umwelt tun? Wir sagen wie es geht! Als immer knapper werdendes Gut wird Energie auch in Zukunft eher teurer als billiger werden. Deshalb sollten Sie sich schon heute Gedanken zum Thema Energiesparen machen - Ihrem eigenen Geldbeutel und der Umwelt zu Liebe!
Für jeden Topf die passende Platte
Die Kochstelle sollte immer etwas kleiner oder höchstens genau so groß sein wie der Topf. So geht keine Energie verloren.
Der passende Deckel für Ihren Topf
Verwenden Sie Töpfe mit gut schließendem Deckel. Der Wasserdampf entweicht so nur zu einem geringen Teil und die meiste Energie bleibt im Topf.
Frühzeitig Elektrokochstelle ausschalten
Schalten Sie die Kochstelle schon einige Minuten vor dem Ende des Kochvorgangs ab und nutzen Sie somit die Restwärme der Kochstelle.
Mit wenig Wasser kochen
Garen Sie Gemüse mit wenig Wasser. Der entstehende Wasserdampf reicht zum schonenden garen aus.
Backofen nicht vorheizen
Verzichten Sie auf das Vorheizen des Backofens. Bei einem Umluftbackofen ist Vorheizen nicht mehr nötig.
Kühlschrank nicht neben Herd stellen
Steht ein Kühlschrank neben dem Herd oder einem Heizkörper, dann muss sich sein Kühlaggregat häufig einschalten und gegen die Wärme ankämpfen. Deshalb gilt es, bei Kühl- und Gefriergeräten die Nachbarschaft von wärmeabstrahlenden Geräten zu vermeiden.
Warmluft in Kühlschrank vermeiden
Eingedrungene Warmluft in Kühlschrank oder Gefriergerät erhöht die Eisbildung und damit den Stromverbrauch. Deshalb Türen möglichst rasch wieder schließen und nur abgekühlte Speisen in den Kühl- und Gefrierschrank stellen.
Richtige Kühltemperatur
Je kühler die Kühl- und Gefriertemperatur, desto höher der Stromverbrauch. Eine Lagertemperatur von 7°C im Kühlschrank und -18°C im Gefriergerät reichen im Allgemeinen völlig aus.
Temperatur senken
Nachts und wenn man nicht zu Hause ist, sollten die Temperaturen in den Wohnräumen um drei bis vier Grad Celsius gesenkt werden. Denn mit jedem Grad weniger spart man jährlich rund sechs Prozent Energie ein. Die Temperatur sollte allerdings 16 Grad Celsius nicht unterschreiten.
Heizkörper nicht verdecken
Das Verbergen von Heizkörpern durch Gardinen, zu dicht gestellte Möbelstücke oder dekorative Verkleidungen vermeiden. Nur wenn die Wärme ungehindert im Raum zirkulieren kann, kann wirtschaftlich geheizt werden. Andernfalls heizen Sie nur die Außenwand.
Richtig lüften
Während der Heizperiode mehrmals täglich fünf Minuten kräftig durchlüften. Das ist besser, als den ganzen Tag ein Fenster auf Kipp stehen zu lassen. Denn dadurch kühlen die Innenwände der Wohnung oder des Hauses stark ab und die Heizenergie geht buchstäblich zum Fenster hinaus. Wichtig: Beim Lüften die Heizkörperventile zudrehen!
Wärme einschließen
Im Winter abends schon frühzeitig die Rollläden oder Vorhänge schließen. So hält sich die Heizenergie im Haus und teures Nachheizen wird vermieden.
Kein Ausweg für die Wärme
Selbstklebende Schaumstoffleisten oder nachträglich angebrachte Dichtungsbänder sorgen für gut schließende Türen und Fenster. Andernfalls macht sich ihre wertvolle Heizenergie wieder durch die Ritzen davon.
Möglichst keine Kochwäsche
Kochwäsche wird mit modernen Waschmitteln auch bei 60 °C statt bei 90 °C sauber; für Buntwäsche reichen 30 °C bis 40 °C.
Fassungsvermögen ausnutzen
Nutzen Sie das Fassungsvermögen der Waschmaschine aus. Halb gefüllte Trommeln verbrauchen genauso viel Wasser und Strom wie volle.
Vorwäsche sparen
Bei normal verschmutzter Wäsche kann auf den Vorwaschgang verzichtet werden. Ohne Vorwäsche spart man 20 % Wasser und Energie.
Gut schleudern
Die Wäsche gründlich schleudern, bevor sie in den Trockner kommt. Schleudern mit 1200 statt 800 Umdrehungen reduziert die Energiekosten des Trockners um bis zu 25 %.
Auf der Leine trocknen
Wann immer möglich, trocknen Sie die Wäsche draußen auf der Leine. Trockner verbrauchen im Jahr oft für 60 Euro Strom.
Wassersparkopf verwenden
Ein einfacher Schritt in Richtung Energie und Wassersparen ist der Kauf eines wassersparenden Brausekopfs. Er soll helfen, Wasser und Energie für die Warmwasserbereitung zu sparen. Der Wasser und Energieverbrauch lässt sich damit um bis zu 50 Prozent reduzieren.
Spartaste bei Toilettenspülung
Toilettenspülkästen mit Wasserstoppfunktion helfen beim Wassersparen. So muss nicht bei jedem Spülen der gesamte Wassertank geleert werden. Bei alten Spülkästen hilft ein einfacher Trick: Ein Ziegelstein im Wasserkasten vermindert das Volumen.
Lieber warm duschen statt heiss baden
Duschen statt baden spart nicht nur Energie, sondern auch bis zu 70 Prozent Wasser ein.
Wasser abdrehen
Wasser nicht unnötig laufen lassen. Es kostet keine Mühe den Wasserhahn beim Zähne putzen oder während des Einseifens abzudrehen. Aber es kostet Geld, ihn laufen zu lassen.
Auf Energieverbrauch von Fernsehern achten
Beim Kauf auf das Energielabel achten und die absoluten Verbräuche vergleichen. Muss der Bildschirm wirklich so groß sein? Große Bildschirme verursachen häfig höhere Stromkosten.
Computer abschalten
70% der Energie schluckt der Computer auch dann, wenn gar nicht daran gearbeitet wird. Deshalb auch bei kürzeren Arbeitspausen abschalten.
Drucker und Scanner abschalten
Den Drucker und Scanner erst dann einschalten, wenn er wirklich benötigt wird. Oft laufen die Geräte stundenlang mit ohne genutzt zu werden.
Monitor
Wer den Stromverbrauch seines Computers aktiv senken will, schaltet seinen Monitor um etwa 25 Prozent dunkler und den Bildschirmschoner aus. Dieser verhindert, dass sich der PC in den noch sparsameren Ruhezustand versetzt.
Stand-by-Modus
Im Stand-by-Modus verbrauchen Geräte Energie, obwohl sie nicht eingeschaltet sind. Ein Fernseher kann so zum Beispiel vermeidbare Stromkosten von 20,- Euro jährlich verursachen. Besser: Mit einer abschaltbaren Steckerleiste Geräte vom Netz trennen.
Festtagsbeleuchtung vermeiden
Licht nur dort einschalten, wo es gebraucht wird. LED-Lampen (LED = Light Emitting Diodes) sind sehr energieeffizient und haben eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Aufgrund ihrer elektronischen Bauteile muss diese Lampe lediglich am Ende ihrer Lebenszeit fachgerecht entsorgt werden.
Untertischgeräte abschalten
Elektrische Warmwasser-Untertischgeräte werden selten abgeschaltet, wenn kein warmes Wasser benötigt wird. Sie heizen rund um die Uhr und verbrauchen unnötig Strom. Abschalten lohnt sich und geht ganz einfach mit leicht installierbaren Vorschaltgeräten oder Zeitschaltuhren.
Bei neuen Geräten auf Energieklasse achten
Beim Kauf eines neuen Elektrogeräts nicht nur auf die Optik, sondern auch auf den Strombedarf achten. Geräte mit dem Energielabel A (grün) helfen, den Energieverbrauch zu senken.